Über uns
Das Ngorongoro-Hyänen-Projekt ist ein Forschungsprojekt des Leibniz-Institutes für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin. Es wurde im April 1996 von Dr. Oliver Höner, Dr. Bettina Wachter, Prof. Dr. Heribert Hofer und Dr. Marion East gegründet. Die Forschungen werden in enger Zusammenarbeit mit der Ngorongoro Conservation Area Authority und Kooperationspartnern aus internationalen Forschungseinrichtungen durchgeführt.
Das Team
Philemon Naman: Unterstützt das Projekt seit 2015 als Assistent. Sammelt Basisdaten und Proben und kümmert sich um die Wartung der Ausrüstung. Vom Stamm der Iraqw.
Eve Davidian: Schloss sich 2010 dem Hyänen-Projekt an. Untersucht das Abwanderungsverhalten der Hyänen-Männchen und das Zusammenspiel zwischen Fortpflanzungstaktiken, Hormonen und Fortpflanzungserfolg. Vom Stamm der Franzosen und der US-Amerikaner.
Alexandre Courtiol: Chef-Datenanalytiker. Untersucht seit 2013 zusammen mit dem Team Fragen zu diversen Themen: sexuelle Selektion, Partnerwahl, sexuelle Konflikte – aus sicherer Entfernung (6536.9 km) und beschützt von Bildschirm und Tastatur. Vom Stamm der Franzosen.
Larissa Arantes: Ist seit 2022 Teil des Teams und untersucht die Populationsgenomik der Hyänen. Generiert genomische Markerdaten für die gesamte Hyänenpopulation, um den evolutionären und ökologischen Einfluss gegenwärtiger Umweltveränderungen auf die Hyänenpopulation zu untersuchen. Vom Stamm der Brasilianer.
Arjun Dheer: Ist seit 2017 im Projekt. Untersucht die Anpassungsfähigkeit von Hyänen an anthropogene Veränderungen und Mensch-Raubtier-Konflikte in der Ngorongoro Conservation Area. Ist Mitglied der
IUCN Hyena Specialist Group. Vom Stamm der US-Amerikaner.
Elisa Donati: Stieß im März 2020 zum Projekt. Schloß kürzlich ihr Master in Ökologie ab. Interessiert sich für alle öko-ethologischen Themen, die mit Modellieren und Mathematik zu studieren sind. Im Foto ausnahmsweise ohne Laptop. Vom Stamm der Italiener.
Liam Bailey: Stieß 2018 als Junior-Datenanalytiker zum Team. Untersucht demographische Veränderungen bei wachsenden Hyänenclans. Entspross dem Stamm der Australier.
Zimai Li: Stieß 2020 zum Team. Vagabundierte als Erasmus-Mundus-Master-Student durch Europa bevor er sich für Weibchenwahl und Inzuchtvermeidung in Berlin niederließ. Vom Stamm der Chinesen.
Dagmar Thierer und
Stephan Karl: Unterstützen uns bei der Laborarbeit am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung. Führen die Vaterschaftsanalysen durch und helfen bei administrativer Arbeit. Vom Stamm der Deutschen.
Tegela Karya und
Loltogom Oltumo: Stießen 2007 zum Projekt. Bewachen das Forscherhaus und helfen bei der Wartung der Ausrüstung und dem Austausch wichtiger Informationen mit den Wildhütern und den Massai der nahegelegenen Dörfer. Vom Stamm der Massai.
Ehemalige Mitglieder und -wirkende:
Malvina Andris (technische Assistentin), Nelly Boyer (technische Assistentin), Nicole Burgener (technische Assistentin), Renita Danabalan (Postdoc), Noon Bushra Eltahir (studentische Hilfskraft), Anne Hertel (wissenschaftliche Hilfskraft), Lekoko Kimaay (freier Assistent), Berit Kostka (technische Assistentin), Michelle Lindson (technische Assistentin), Angelika Mai (technische Assistentin), Tapwaa Ndooto (freier Assistent), Sylvia Schulz van Endert (wissenschaftliche Hilfskraft), Melanie Szameitat (freiwillige ÖBFD), Colin Vullioud (freiwilliger ÖBFD und wissenschaftliche Hilfskraft), Bettina Wachter (Wissenschaftlerin und Projekt-Mitgründerin), Kerstin Wilhelm (technische Assistentin).
Die Basis
Das Forscherhaus befindet sich am Rand des Kraters und wird von der Ngorongoro Conservation Area Authority zur Verfügung gestellt. In der Nähe befinden sich ein Stationshaus für Wildhüter, die Ost-Einfahrt in den Krater und die Ngorongoro Sopa Lodge. Das nächstgelegene Massaidorf liegt 5 km weit entfernt. Die nächste Einkaufsmöglichkeit gibt es ca. eine Fahrstunde entfernt in Karatu.
Die Station wird mit Solarenergie betrieben und ist wie ein funktionierendes Büro ausgestattet mit Computer, Drucker, Scanner etc. Den Zugang zum Internet liefert eine Satellitenschüssel. Ein Raum wurde zu einem Mini-Labor mit Zentrifuge, Behälter mit flüssigem Stickstoff und anderem umfunktioniert. Darin können Sektionen durchgeführt und Proben aufbewahrt und bearbeitet werden.
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